Wochenaufgabe Miami - Abschieds-Shirts

Unsere letzte Wochenaufgabe verlief gänzlich unspektakulär: Zwei weiße T-Shirts, vollgeschrieben mit Namen, Grüßen und Wünschen. Spannend war nur, dass die Leute uns auf den Rücken geschrieben haben, sodass wir ihre Botschaften erst nachträglich selbst bewundern konnten...

Übrigens haben wir absichtlich noch ein paar Stellen weiß gelassen, wir wollen aus unseren US-Shirts nämlich gern noch multinationale Shirts machen. Wer also möchte, kann uns gern in Magdeburg besuchen kommen und sich selbst verewigen!

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Wochenaufgabe Florida - Die Live-Verfolgungsjagd

Unsere Live-Wochenaufgabe startet am Sonntag um 18 Uhr (MESZ), und wir sind schon verflixt gespannt, denn wir haben selbst keine Ahnung was passieren wird! Vorgestellt haben wir es uns aber so: Während János hier unter diesem Text Tipps und Hinweise zu seinem Aufenthaltsort hinterlässt, steht Ihr mit Andi (der auf diese Seite keinen Zugriff hat) in direktem Kontakt via Skype und versucht, ihn irgendwie zum richtigen Ort zu navigieren. Dafür habt ihr eine Karte mit Andis aktueller Position und genau 30 Minuten Zeit zur Verfügung.

Wer also Andi bei der Jagd helfen will, braucht dazu nichts außer einem Skype-Account. Dort könnt Ihr uns eine Kontaktanfrage schicken, unser Nutzername lautet "tripUS-auf-skype". Alternativ könnt Ihr uns auch eine Nachricht mit eurem Nutzernamen schicken, dann fügen wir euch hinzu. Wenn Ihr dann morgen gegen 18 Uhr online seid, werdet Ihr von Andi zu einem Gruppengespräch eingeladen und seid im Spiel!

Wer nicht per Skype mitmachen möchte, kann natürlich trotzdem Andis Weg auf der Karte live mitverfolgen und an János Hinweisen herumrätseln, ohne sich vorher anzumelden - nur direkt mit Andi in Kontakt treten könnt Ihr dann nicht.

Wir freuen uns auf Euch!


Video-Zusammenfassung:


LIVE-Ticker:

In 30 Minuten geht es los! Hier findet Ihr schonmal die Karte, auf der Ihr nachher Andis Standort verfolgen könnt:

Die Universal Studios fallen als Austragungsort leider weg, weil das mobile Internet dort zu unzuverlässig ist. Dafür haben wir uns ein ruhiges Wohnviertel gesucht, das wir in Aufregung versetzen werden. Es geht LOS!

Ein Learning Center ist keine Elementary School!

Befinde mich Harlie / Dr Phillips Blvd


Spring Lake

Ich bin bei Skype raus... Alex, kannst du mich wieder hinzufügen? 

Dr Phillips Marketplace

Befinde mich Dr Phillips Blvd / Della Dr

WOW! Das war knapp! Keine 100 Sekunden vor Ablauf der Zeit erwischt Andi János dank Eurer detektivischen Mitarbeit vor der Southwest Library. Wir hatten einen Riesenspaß (ihr hoffentlich auch). Hitchcock hätte es nicht spannender planen können. Danke fürs Mitspielen!!!

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Wochenaufgabe Charleston - Im Wald kein Eichhörnchen

Moment - das hier sollte eigentlich die Wochenaufgabe aus Georgia sein, warum steht da Charleston? Wir haben leider einen Tag verloren, als Andis Laptop den Geist aufgegeben hat, daher sind wir immer noch in South Carolina. Schöne Nationalparks haben sie hier aber auch. Also los:

 

Ein paar Tiere im Wald fotografieren? Im Vergleich zu dem, was wir sonst schon an Aufgaben erledigen mussten, klingt das eigentlich recht harmlos. Kann doch nicht so schwer sein, oder?

Andi

Und ab geht die Post. Ich verlasse den Weg so früh wie möglich und finde mich gleich im Sumpf wieder. Also, wo sind die Tiere? Die Schuhe versinken im Schlamm und die Hosen verfangen andauernd an Dornengestrüppen. Das geht ja super los! Aber immerhin habe ich mir schon eine Strategie zugelegt.

Etwa zwei Stunden wate ich durch den Sumpf, bisher ziemlich erfolglos. Ein paar Ameisen, Spinnen und Vögel - bisher nichts aufregendes. Ein kurzer Blick auf die Karte verrät mir mein nächstes Ziel. "Alligator Lake", das klingt verheißungsvoll.

 

Ich streife eine gefühlte Ewigkeit durch das Dickicht am Ufer des Sees und finde einfach keine Alligatoren. Wahrscheinlich könnte ich mich ins Wasser werfen und herumstrampeln und es würde nichts passieren.  Aber auch sonst kann ich nichts Tierähnliches entdecken. Ich male mir aus, wie Janos gerade Horden von Bären und Rehen vor die Linse laufen, während ich nicht einmal ein Eichhörnchen erwische. Ich bin ich kurz davor aufzugeben, aber dann sehe ich ihn am anderen Ufer fliegen - den Storch, der sich später als Silberreiher herausstellen wird. Leider ist er zu weit weg, aber ich versuche trotzdem ein Bild zu machen (zum Vergrößern klicken).

Ich streife noch eine Weile durch die tierleere Wildnis ohne irgendein Bild zu schießen, dann entscheide ich mich wieder zurück zu gehen - meiner sicheren Niederlage entgegen...

János

Im Gegensatz zu Andi habe ich keine Strategie, sondern stolpere erstmal planlos drauflos. Einige Zeit verstecke ich neben einer Vogelfutterstation, doch kein Piepmatz scheint Hunger zu haben, obwohl ich sie die ganze Zeit unsichtbar in den Bäumen über mir zwitschern hören kann. Nach einer halben Stunde ist mein Fuß komplett eingeschlafen, und ich humple erstmal weiter.

Kurze Zeit später stoße ich unverhofft auf eine Spur. Aufgeregt mache ich mich daran, ihr  zu folgen. Doch schon nach zehn Metern sind meine Fähigkeiten als Fährtenleser am Ende. Ich beginne langsam, an fliegende Rehe zu glauben, weil ich einfach keine weiteren Abdrücke finden kann. Und plötzlich höre ich im Gebüsch direkt neben mir etwas rascheln - nur dummerweise versperrt mir ein Bach den Weg:

Nach einer Stunde auf dem Hochsitz werde ich langsam nervös, weil ich nicht einmal ein winziges Eichhörnchen zu Gesicht bekomme, während Andi inzwischen bestimmt schon mit dutzenden Hirschen, Alligatoren, Füchsen, Schlangen und Stinktieren Freundschaft geschlossen hat. Während es langsam zu dämmern beginnt, mache ich mich mit dem Mut der Verzweiflung auf den Weg zu einem kleinen See, den ich auf der Karte gefunden habe - dem "Alligator Lake"...


Die Abrechnung

ANDI

JÁNOS


7

-

6


Der Sieger: ANDI!

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Wochenaufgabe South Carolina - Das große Europaquiz

Das war mal eine spaßige Wochenaufgabe! Anstatt uns selber zum Affen zu machen, durften wir den Amerikanern knifflige Fragen über Europa stellen und zusehen, wie sie sich den Kopf zerbrechen. Ganz schlecht geschlagen haben sie sich aber tatsächlich nicht - seht selbst:

Wer möchte, kann sich auch alle Duelle einzeln ansehen:

Team Pork vs. Jorge und Laura

Team Puppy vs. Team Snakes

Alisha vs. Kelsey

Gerhard vs. Gerd


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Wochenaufgabe New York - Ein Winterabend im Big Apple

Als wir unsere „Hartes Pflaster“-Serie zur Obdachlosigkeit in den USA veröffentlichten, waren wir gerade in Memphis, und es wurde langsam kälter. Inzwischen sind wir in New York City angekommen. Die Temperaturen fallen in der Nacht regelmäßig unter -20 Grad Celsius. Unsere Aufgabe für das Wochenende: Wir sollen heißen Kakao an Obdachlose und Frierende auf den Straßen verteilen. Wir finden, das klingt nach einem netten Nachmittag, und machen uns an die Arbeit.

Mit Anna zusammen gehen wir Richtung Downtown. Doch schon nach kurzer Zeit wird klar, dass die Menschen sofort misstrauisch und ablehnend reagieren, sobald wir sie fragen, ob wir sie filmen dürfen. Nicht nur das: Ein Mann will nicht einmal mehr unseren Tee annehmen, sobald wir ihm von unserem Projekt erzählen. Er flüchtet geradezu vor uns. Und wir können ihn verstehen – wir kommen uns selbst bald aufdringlich und irgendwie unehrlich vor.

Deshalb entscheiden wir uns schließlich, etwas zu tun, das Journalisten generell gar nicht gern machen: Wir packen unsere Kameras weg.

Von nun an nehmen wir nur noch den Ton auf, und nur manchmal fragen wir nach einem längeren Gespräch, ob wir noch ein Foto machen dürfen. Und von nun an bekommen wir Geschichten zu hören. Und wir lernen Menschen kennen, die uns auf unterschiedlichste Weise zutiefst beeindrucken.

I. PENN STATION

Die Tunnel von Penn Station, einer U-Bahn-Haltestelle mitten im Zentrum von Manhattan, sind bei Obdachlosen besonders beliebt. Hier sind sie nicht allein - wer nicht allein ist, wird in der Nacht nicht so leicht zum Ziel von Kriminellen, Banden, von Gewalttätern, die ein wehrloses Opfer zum Frustabbau suchen.

Viele von ihnen nehmen einen Becher, einige bedanken sich überschwänglich, andere lehnen ab und wollen lieber Geld oder eine Fahrkarte für die Metro. Wir fragen uns, warum manche lieber draußen auf dem eiskalten Bürgersteig sitzen als unten in den Tunneln, eine Antwort auf diese Frage bekommen wir aber nicht.


Wir selbst wagen uns immer nur für einige Minuten auf die Straße, dann haben wir genug vom Schneeregen und ziehen uns rasch wieder in eine der vielen Metro-Stationen zurück.


Bis wir bei allen Obdachlosen an der Penn Station waren, ist unsere Thermoskanne leer. Zum Glück haben wir noch Teebeutel dabei und können bei Starbucks und Dunkin' Donuts jeweils einmal eine neue Portion heißes Wasser bekommen.

II. RAQUEL

Draußen vor der Haltestelle kommen wir an einer Frau vorbei, die den Passanten trotzig ein gelbes Schild entgegenhält. Es ist an die örtliche Polizei gerichtet: "Hört auf, die Obdachlosen in den kältesten Nächten auf die Straße hinaus zum Sterben zu schicken!" Wir finden, sie hat zumindest einen Tee verdient. Wie sich herausstellt, hat sie noch viel mehr zu sagen als das Schild.

"Sie haben die Obdachlosen am Montag um drei Uhr morgens aufgeweckt und hinausgeworfen auf die Straße, bei zweistelligen Minusgraden. Zwei Tage später ist einer von ihnen gestorben. Sein Name war Tim, und er war fünfzig. Er war nicht alt oder gebrechlich, trotzdem ist er gestorben. [...]

 

Wo sollen sie den hin, um vier Uhr morgens? Sie können nirgendwo hin. Einige von ihnen sind körperlich behindert und können kaum laufen. Einige sind geistig nicht ganz bei sich, sie begreifen nicht, dass sie dringend ins Warme müssen. Also sterben sie einfach. Und niemand weiß davon, weil es nur Obdachlose sind.


Sie sind ohnmächtig, sie haben nichts zu sagen. Deshalb liegt diese Verantwortung jetzt bei mir, weil ich weiß, was richtig und falsch ist, und das hier ist falsch, völlig falsch. [...] Viele Leute hier haben ihr Vertrauen in Gott verloren, und ich kann es ihnen nicht verübeln. Das Leben ist hart, und es kommt immer auf die Umstände an. Aber ich habe eine Stimme, ich kann sprechen, und ich werde sprechen."

Nachtrag, 27. Februar: Natürlich haben wir auch Raquel eine Mail mit einem Link zu diesem Artikel geschickt, und sie hat uns geantwortet. Sie hat nicht nur Tim schließlich doch wieder gefunden, sondern plant auch, ein Tagebuch mit Geschichten der Obdachlosen zu schreiben, die sie bei ihrer Arbeit trifft. Ihren ganzen Brief findet könnt Ihr hier lesen.

EMPIRE STATE

Ein Mann sitzt unter einem Gerüst in einer Nebenstraße, ganz in der Nähe des Empire State Buildings. Das Gerüst schützt ihn vor dem Schneeregen, nicht jedoch vor dem eisigen Wind, der die Vorübergehenden auf schnellstem Weg ins Warme treibt. Wir gehen mit unserer Thermosflasche auf ihn zu und sprechen ihn an.

"Wie lange sind Sie schon hier draußen?"

"Etwa einen Monat. Ich kann mir keine Wohnung mehr leisten, das ist mein Problem. Es ist einfach zu teuer geworden. Alles kostet 1500 Dollar und mehr, das Geld habe ich nicht."

 

"Wo bleiben Sie heute Nacht?"

"Ich gehe zu der Alavary-Unterkunft, aber da wecken sie dich schon um fünf Uhr morgens, und um sechs Uhr werfen sie dich raus. Um diese Zeit ist das hier eine Geisterstadt, da ist hier niemand. Aber so sind die Regeln. [...]"


"Man sieht so viele Menschen hier draußen."

"Ja, es sind viele. Besonders in der Wartehalle dort drüben. Dort durfte man früher auf dem Boden schlafen, aber inzwischen nicht mehr. Sie werden alle weggeschickt. Man darf dort zwar noch stehen, dann sagen sie nichts. Aber man darf sich nicht mehr auf den Boden legen. Immerhin friert man dort nicht mehr, aber man muss die ganze Zeit stehen, man darf sich nicht einmal hinsetzen. [...] Sie kommen gegen halb zwölf Nachts, mit einem kleinen Wagen, und sagen allen sie müssten jetzt verschwinden."

DER GITARRIST

Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, keine Videos mehr zu machen, doch als wir diesem jungen Mann noch einen Becher Tee brachten, konnten wir dann doch nicht anders. Nach einem so grauen Tag kann ein bisschen Farbe einfach nicht schaden. Und wann begegnet man schon einmal der lebenden Personifizierung des Satzes "Nichts ist unmöglich"?

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Wochenaufgabe Chicago - Rosen im Winter

Wir hatten zwar kein Amorkostüm mit Flügelchen, Pfeil und Bogen, ansonsten haben wir als Liebesboten aber doch eine ganz gute Figur gemacht (finden wir...). Am Valentinstag sind wir durch das winterliche Chicago gezogen, auf der Suche nach Frauen, die eine von unseren Rosen verdient haben. Seht selbst:

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Wochenaufgabe Dallas - Die Wäsche

Wir sollten im Waschsalon unsere Wäsche waschen und dabei so viele Leute wie möglich kennen lernen - beide Aufgaben stellten sich als nicht ganz einfach heraus...

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Wochenaufgabe Phoenix - Free Hugs at the Super Bowl!

Die Abstimmung zur Wochenaufgabe beim Super Bowl in Phoenix war ein regelrechter Krimi: am Ende haben sich die "Free Hugs" mit einer einzigen Stimme Vorsprung vor den Selfies mit wildfremden Leuten durchgesetzt. Im Nachhinein die absolut richtige Entscheidung, finden wir. Aber seht selbst...

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Wochenaufgabe Las Vegas - Ein Tag als Straßenmusikanten

Wow, wir hätten uns wirklich auch einfachere Aufgaben vorstellen können - vor allem, wenn man unser (nicht vorhandenes) musikalisches Talent in Betracht zieht. Aber die Abstimmung war eindeutig, Ihr habt es so gewollt, wir werden Euch den Spaß natürlich nicht verderben, undam Ende hatten wir tatsächlich auch selber welchen. Aber seht selbst... Hier ist die Wochenaufgabe aus Las Vegas: Andi und János als Straßenmusikanten!

Hat euch gefallen? Dann macht auch bei unserer neuen Abstimmung mit und entscheidet, was wir nächste Woche beim SUPER BOWL in Phoenix anstellen sollen!

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Wochenaufgabe San Francisco - "Tausch dich reich!"

50 Leute haben bei unserer letzten Abstimmung mitgemacht (Danke!), die klare Mehrheit von 60% wollte ein "Tausch dich reich". Da haben wir uns natürlich sofort in Chinatown die Hacken für euch wund gelaufen! Ob wir unseren Kugelschreiber tatsächlich losgeworden sind und was wir eventuell dafür bekommen haben, könnt ihr euch direkt hier im Video ansehen:

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Wochenaufgabe Los Angeles - Mensch vs Metro

Ihr habt über unsere erste Wochenaufgabe abgestimmt und entschieden, dass wir ein Wettrennen veranstalten sollen. Nicht irgendein Wettrennen, sondern eines zwischen Mensch und Maschine: einer von uns läuft zu Fuß, der andere fährt mit der Metro. Start sind die Paramount Studios, Ziel das Hard Rock Cafe am Walk of Fame. Das kann ja lustig werden...

Ein hochspannendes Streichholzziehen ergibt, dass Andreas rennen muss, während János mit Bus und Underground fahren darf. Das Ergebnis könnt ihr euch direkt hier im Video ansehen:

Danke nochmal an alle, die uns Vorschläge für diese Woche geschickt haben! Habt Ihr auch Ideen? Dann schreibt uns, und wir lassen für nächste Woche darüber abstimmen (dann in San Francisco)!

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