(5. Januar - 28. März 2015)

Nachdem wir doch etwas länger in South Carolina festhingen als geplant (wegen der Dreharbeiten an unserer Partneruniversität in Spartanburg), haben sich eine ganze Menge Bilder angesammelt. Und weil vor allem Greenville und Charleston wirklich schöne Städte sind, wollen wir euch die natürlich auch nicht vorenthalten!

Moment - das hier sollte eigentlich die Wochenaufgabe aus Georgia sein, warum steht da Charleston? Wir haben leider einen Tag verloren, als Andis Laptop den Geist aufgegeben hat, daher sind wir immer noch in South Carolina. Schöne Nationalparks haben sie hier aber auch. Also los:

Ein paar Tiere im Wald fotografieren? Im Vergleich zu dem, was wir sonst schon an Aufgaben erledigen mussten, klingt das eigentlich recht harmlos. Kann doch nicht so schwer sein, oder?

Mt. Pleasant ist quasi der hässliche keine Bruder der altehrwürdigen Hafenstadt Charleston direkt nebenan. Außer Parkplätzen und Malls gibt es hier nicht besonders viel. Ach ja, doch: Den Atlantik, den gibt es. Und er ist gar nicht mal so hässlich.

Für die Wochenaufgabe waren wir heute im Francis Marion National Forest unterwegs, etwa dreißig Meilen von Charleston entfernt. Und ganz ehrlich... Tierfotograf ist sicher nicht der leichteste Job. Uns sind mehr als einmal vom langen Sitzen und Warten die Füße eingeschlafen. Aber zumindest ein paar Vögel haben wir dann doch vor die Linse bekommen. Was noch? Lasst euch überraschen...

Hier seht Ihr Andi beim verzweifelten, aber vergeblichen Versuch, seinen Laptop zu retten (die ganze Geschichte gibts im neuen Videolog). Mehr haben wir heute leider nicht. Sorry.

Was für ein Tag: Erst wird Andis Kreditkarte gesperrt, dann vergessen wir die Kameratasche mit Equipment im Wert von ca. 1400 Euro und zu guter Letzt gibt auch noch der Laptop den Geist auf. Übrig bleiben zwei bedröppelte Gestalten in einem bunten Camper, die keine Videos mehr schneiden können...

Nach fast einer Woche in Spartanburg und Greenville sind wir endlich wieder unterwegs! Und zwar nach Charleston, an die Atlantikküste, wo wir inzwischen auch angekommen sind. Wir haben diesmal nicht den Highway genommen, sondern sind durch das große Nirgendwo mitten in South Carolina gefahren. Die Städtchen sind klein und schmucklos, viele Häuser stehen leer und die Grundstückspreise fast genauso niedrig wie vor etwa vierhundert Jahren, als die ersten Siedler sich hier niederließen. Außerdem regnet es. Aber wir sind schon froh, dass die Temperaturen hier auch nachts nicht mehr unter den Gefrierpunkt fallen...

Nachdem uns in Spartanburg, einer wirklich hübschen kleinen Stadt, jeder erzählt hat, das zwanzig Meilen entfernte Greenville sei noch viel schöner, mussten wir heute doch noch einen kurzen Abstecher machen und uns selbst überzeugen. Und wir können bestätigen: Der Falls Park mitten im Stadtzentrum, mit Fluss, Wasserfall, Brücke, Ententeich, Blumenbeeten und Freilichttheater kann sich wirklich sehen lassen. Nur falls jemand mal vorbeikommt und überlegt, ob sich die Fahrt lohnt...

Wir haben wieder einmal einige sehr interessante Interviewpartner getroffen und darüber das Foto des Tages ganz vergessen (das Gleiche ist uns schon in St. Luis Obispo und Phoenix passiert). Andererseits fasst das Bild sehr gut zusammen, was wir die letzten zwei Tage an der University of South Carolina in Spartanburg gemacht haben: viele nette Leute kennen lernen.

Wir waren heute an der University of South Carolina Upstate zu Gast, der Partneruniversität unserer Hochschule, und haben eine Menge nette Leute kennengelernt und viele spannende Gespräche (und Interviews) geführt.

Außerdem haben die hier auf dem Campus einen Fluss, inklusive Wasserfall. Wir wollen auch einen Wasserfall!

Wir kommen immer weiter in den Süden, und passend zur ruhigeren und gemächlicheren Lebensweise hier (zumindest im Vergleich zu New York und Washington), sind auch eure Vorschläge für unsere Wochenaufgabe eher entspannt als spektakulär. Kreativ und witzig sind sie aber trotzdem allemal...