An einem glühend heißen Tag im südlichen Kalifornien war Andiana Janos wieder einmal in den Bergen oberhalb von Los Angeles unterwegs, auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Da traf er auf einen geheimnisvollen Fremden mit langem blondem Haar, scharfem Blick und einer Tätowierung auf der linken Schulter. Er sagte, er gehöre einer Sekte namens Foo Fighters an. Der Fremde und Andiana Janos kamen ins Gespräch, und er erzählte ihm von einem mysteriösen Ort namens Jalama.
Dieses Jalama sollte im Norden an der Küste liegen und eine Art gelobtes Land sein. Dort sollte es nette Menschen geben, Duschen, frei verfügbaren elektrischen Strom und Internet. Andiana Janos vertraute dem Fremden, und weil er dringend eine Dusche brauchen konnte, sattelte er sein Pferd Aztec und machte sich auf den Weg.
Unterwegs überwand Andiana Janos mit Aztec viele Hinternisse und Gefahren. Er musste Umwege über Bergpässe nehmen, weil die Küstenstraße gesperrt war. Dort regnete es, und dann zog auch noch dichter Nebel auf. Andiana Janos versuchte, den Herrscher von Jalama telefonisch zu erreichen, doch niemand antwortete. Und so kämpfte sich Andiana Janos weiter voran, selbst als schließlich die Dunkelheit hereinbrach.
Erst gegen halb sieben, als es schon finstere Nacht war, erreichte Andiana Janos das mysteriöse Jalama. Nachdem er eine Weile herumgestolpert war, musste er feststellen, dass die Herrscher von Jalama alle schon vor Stunden nach Hause gegangen waren. Nur noch eine Karte war da, auf der rote Kästchen anzeigten, wo er Aztec abstellen durfte. Erschrocken erkannte es, dass alle roten Kästchen im gelobten Land bereits belegt waren. Nur gelbe Kästchen waren noch frei, doch die waren laut Karte verboten.
Andiana Janos rang mit sich selbst, ob er Aztec nicht einfach trotzdem auf einem der gelben Kästchen anbinden sollte. Sein Nachname war dafür, doch zuletzt setzte sich sein Vorname durch. Und so musste sich Andiana Janos viele Meilen weit wieder zurück bis zum Highway kämpfen, von wo aus er endlich ein kleines Städtchen namens Lompoc erreichte.
Dort stellte er Aztec vor einem Gasthof ab, dessen Schild eine goldene Möwe auf rotem Grund zeigte. In dem Gasthof fand er auch nette Menschen, frei verfügbaren elektrischen Strom und Internet. Nur keine Dusche. Aber die wird er schon auch noch auftreiben, in seinem nächsten Abenteuer...
Kommentar schreiben
brigitte (Montag, 12 Januar 2015 20:52)
Ach, was für eine spannende und zu Herzen gehende Geschichte, Gott sei Dank mit happy end. Bin gespannt auf die Fortsetzung!